Wo sieht das Handwerk Forschungsbedarf?

Eine bedarfsorientierte Handwerksforschung ist nur mit Hilfe der Handwerksorganisationen und Zuwendungsgeber von Bund und Ländern möglich. Um diesem Bedarf auch zukünftig nachzukommen, bittet das Deutsche Handwerksinstitut (DHI) um Vorschläge, welche Fragestellungen in den kommenden zwei Jahren untersucht werden sollen. Diese werden in den Vorbereitungen zur Aufstellung des neuen Forschungs- und Arbeitsprogramms (FuA) für 2024/25 benötigt, welches zum Jahresende in den Gremien beraten und beschlossen wird.

Im Vorfeld haben die DHI-Institute auf Grund ihrer wissenschaftlichen Expertise bereits eine Reihe von Themenfeldern identifiziert, in denen Forschungsbedarf gesehen wird. Diese können jedoch nur dann Bestandteil des kommenden FuA werden können, wenn sie bei den Vorschlägen entsprechend aufgegriffen werden. Die Übersicht deutet darauf hin, dass Bedarf gesehen wird u.a. in den Bereichen Fachkräftesicherung, Lebenslanges Lernen und Förderung des Handwerks in strukturschwachen Regionen bzw. in Innenstädten. Darüber hinaus ist zu erwarten, dass – bedingt durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie, Lieferketten, Beschrän­kungen des Autoverkehrs in Städten, Künstliche Intelligenz usw. – die für Handwerksbetriebe „Neue Normalität“ ein Schwerpunkt des neuen Programms sein wird.

Für die Einreichung von Vorschlägen steht ein Erfassungsbogen als Word-Datei sowie als interaktives pdf-Formular zur Verfügung. Das DHI bittet, den Erfassungsbogen auch an Interessierte im Handwerk weiterzuleiten. Projektvorschläge werden direkt an die DHI-Geschäftsstelle, Mohrenstr. 20/21, 10117 Berlin, gesendet.

Für Rückfragen steht die DHI-Geschäftsstelle (Tel. 030-20619-401, E-Mail dhi-geschaeftsstelle(at)zdh(dot)de) gern zur Verfügung.

Ansprechpartner:
Dr. Knut Heldt
Tel.: 030/20619-401
Mail: dhi-geschaetsstelle(at)zdh(dot)de